FERRARI

Ein Ferrari hat, abgesehen von einigen sehr vereinzelten Fällen, schon von Grund auf eine sehr suggestive Linie, die vermuten lässt, dass nur wenige Autos sie auf der Straße oder der Rennstrecke an den Haken nehmen können. Aber wenn sich die Zauberer in Maranello über den 360 Modena beugen, um ihn in ein Renntier zu verwandeln, ist das Ergebnis so, wie man es sich erhofft hat. Die Karosserie wurde noch tiefer gelegt und mit Felgen mit großem Durchmesser bestückt, zusätzliche Lufteinlässe wurden angebracht und viele Teile wurden aus Karbon gefertigt. So sind die Außenspiegel und die Heckschürze mit den runden Scheinwerfern aus diesem edlen Material gefertigt, das den Vorteil einer höheren Steifigkeit und eines geringeren Gewichts bietet. Am Heckdiffusor wurden Querrippen angebracht, die den Abtrieb um 50 % erhöhen. Der Cavallino Rampante an den Flanken wurde ausnahmsweise nicht von seinem Besitzer hinzugefügt, sondern ist serienmäßig, was die sportliche Berufung dieses Challenge Stradale beweist. Der weiße Streifen, der sich über die gesamte Länge der Karosserie zieht und in dessen Mitte die drei Farben Italiens abgebildet sind, ist ein echter Hingucker.

Ferrari wird den Coup des Ferraris mit offenem V12-Motor wiederholen. Doch mit dem Ferrari 575 M wird ein prestigeträchtiges Label aus der Vergangenheit wieder auferstehen: „Superamerica“. Das Highlight des Ferrari 575 Superamerica ist natürlich das abnehmbare Dach, das nicht wie bei den Coupé-Cabriolets versenkbar ist. Direkt hinter den Rücksitzen auf Höhe der Kopfstützen angelenkt, öffnet sich die Platte aus Kohlefaser und elektrochromem Glas elektrisch, wenn man sich umdreht. Der Fahrer braucht nur 10 Sekunden, um die ersten Sonnenstrahlen über sein Gesicht streichen zu lassen. Sobald das Dach geschwenkt und umgedreht ist, wird es über den hinteren Kofferraum gelegt. Das abnehmbare Dach hat aber noch eine weitere interessante Besonderheit. Das Dach ist vollständig verglast und bietet nicht nur viel Licht im Innenraum, sondern auch fünf verschiedene Verdunkelungsmöglichkeiten. Eine schöne Innovation…

Wenn es um Gran Turismo geht, war Ferrari immer auf dem höchsten Niveau der internationalen Produktion. Nicht, dass die Modelle aus Modena die am besten gebauten oder zuverlässigsten wären, aber was das Fahrgefühl und den Charakter angeht, haben sie immer von einer außergewöhnlichen Mechanik und Linienführung profitiert. Der 612 Scaglietti ist eine Hommage an den berühmten italienischen Karosseriebauer, der mehrfach für Ferrari gearbeitet hat, und ein würdiger Nachfolger einer prestigeträchtigen Reihe von 2+2-Coupés, die 1948 mit dem 166 Inter begann.

Seit mehreren Generationen werden die berühmten „berlinetta“ aus Maranello in der Mitte ihres Lebens tiefgreifenden Veränderungen unterzogen, die zwischen einem neuen Auto und einem Restyling liegen. 308, dann 328, 348, dann F355, Modena, dann F430. Der F304 wurde erheblich überarbeitet und brachte die Leistung wieder auf den neuesten Stand. Auf den ersten Blick schien die geleistete Arbeit nicht so offensichtlich. Die stilistischen Veränderungen waren zwar sichtbar, ließen aber auf den ersten Blick an ein einfaches Restyling denken, wie es viele Hersteller tun, um ein Modell nach der Hälfte seiner Lebensdauer wieder auf den Markt zu bringen. Der Ferrari F430 ist länger und hat eine neue Vorderseite und ein neues Heck. Das Ganze wurde durch verstärkte aerodynamische Anforderungen in Anbetracht der höheren Leistung bearbeitet. So hat der vordere Stoßfänger große Lufteinlässe und in der Mitte eine raffiniert integrierte aerodynamische Klinge, die den Druck auf die Vorderachse erhöht. Der F430 nutzt den Bodeneffekt voll aus, was sich auch in dem großen Heckspoiler widerspiegelt, der weit über den Stoßfänger hinausragt und auf beiden Seiten mit zwei Doppelauspuffrohren versehen ist, die sehr gut ausgearbeitet sind. Die vier kleinen runden Scheinwerfer und der in die Motorhaube integrierte Spoiler über einem kleinen Kühlergrill sind die inspirierendsten Merkmale des Enzo.

Bei Ferrari ist die Tradition der Roadster auf seinen Berlins nicht so neu. Bis zum Ferrari 348 war die offene Variante ein Targa (Ferrari Dino 206 und 246 GT, Ferrari 308 GTS und Ferrari 328 GTS). Mit der Einführung des Ferrari 348 und seinem vom Ferrari Testarossa inspirierten Design wurde jedoch ein zweisitziger Roadster mit eleganter Linienführung auf den Markt gebracht. Es folgten der Ferrari F355 Spider und der Ferrari 360 Modena Spider. Der große Vorteil der Ferrari Spider ist, dass man das vergessene Gefühl, die Haare im Wind zu tragen und mit dem Klang der Ferrari-Mechanik zu spielen, in vollen Zügen genießen kann. Auf dem Genfer Salon 2005, sechs Monate nach der offiziellen Vorstellung des Ferrari F430 auf dem Pariser Autosalon 2004, hatte Ferrari den Ferrari F430 Spider enthüllt.

Die „30th Anniversary Edition“ des Scaglietti wird anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von Cornes & Co, dem Importeur von Ferrari in Japan, produziert. Es werden nur 20 Modelle produziert und an ausschließlich japanische Kunden verkauft. Der Ferrari 612 Scaglietti Cornes wird als Besonderheit eine exklusive Lackierung namens Blu Cornes und eine Tankklappe aus Kohlefaser haben. Bei der Innenausstattung ist der Tachometer in der gleichen Farbe wie die Außenlackierung gehalten und die Farbe des Innenraums ist zweifarbig, mit einem tiefen Blau und der Farbe Bronze. Darüber hinaus wird der gesamte Innenraum mit Leder, Kohlefaser und Alcantara verkleidet. Der Einstiegspreis liegt bei 33.980.000 Yen, was 304.000 US-Dollar entspricht.

Das neueste Modell aus der Ferrari-Werkstatt übernimmt das Konzept des Maranello. Ein zweisitziges Coupé, eine lange Motorhaube und ein zentral angeordneter Frontmotor. Ausgestattet mit einem halbautomatischen Getriebe der neuesten Generation, das über das Lenkrad gesteuert wird, dauert das Schalten nur 150 Millisekunden. Der Fiorano ist auch mit dem Manineto ausgestattet, der durch den F430 berühmt wurde. Die Ästhetik der Linien wurde von der Suche nach Leistung diktiert. So sehen die seitlichen Ausbuchtungen der Dachsäulen nicht nur wunderschön aus, sondern erzeugen bei hohen Geschwindigkeiten auch einen Abtrieb von 50 kg! Auf der Straße zeigt der Fiorano eine gespaltene Persönlichkeit. Bei „normalem“ Fahren erweist er sich als gut erzogen und schützt Ihre Lendenwirbel relativ gut. Sobald Sie das Tempo erhöhen, wird er dämonisch. Sein sehr lebhaftes Fahrverhalten und seine äußerst präzise Lenkung sind die besten Voraussetzungen, um das Potenzial seines Motors voll auszuschöpfen. Die sehr starken Bremsen und die große Stabilität der Hinterachse schaffen schnell Vertrauen und man beginnt sehr schnell anzugreifen!

Der Ferrari 612 Sessanta – „Sessanta“ bedeutet auf Italienisch „sechzig“ – ist eine Sonderausgabe des Scaglietti, die für das 60-jährige Jubiläum von Ferrari entworfen wurde. Sie hat als Innenausstattung ein elektrochromes Glasdach, das sein Debüt im Superamerica feierte und die Möglichkeit bot, die Opazität des Glasdachs zu verändern5. Außerdem verfügt er über eine mit Frau-Leder bezogene Innenausstattung und ein Audio-Video-System von Bose. Zu den äußeren Merkmalen gehören 19-Zoll-Aluminiumfelgen und eine Zweifarblackierung mit zwei Kombinationsmöglichkeiten, entweder „grigio scuro/nero“ oder „rubino micallizato/nero“. Der Sessanta verfügt über ein F1-Getriebe und wird in einer Auflage von nur 60 Exemplaren hergestellt.

Der Ferrari F430 Scuderia ist ein echter Leckerbissen für wohlhabende Ästheten und bringt endlich eine gute Nachricht über die Fahrhilfen: Sie zügeln nicht mehr, sondern beschleunigen Ihre Leistung! Es ist ganz einfach: Selbst erfahrene Fahrer können mit ausgeschalteten Hilfen keine besseren Ergebnisse erzielen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Entwicklung des Fahrgestells für diesen Ferrari, der zwar leichtgewichtig, aber nicht leistungsstark ist, Michael Schumacher anvertraut wurde, ohne dabei die Lehren aus der Formel 1 und dem FXX-Programm zu berücksichtigen. Mit dieser Scuderia trifft Ferrari den Nagel auf den Kopf, auch wenn man sich nicht täuschen lassen sollte, denn nur sehr wenige Käufer werden den Unterschied zwischen einem F430 und einem Scuderia ausnutzen können. Eine Delikatesse, wir haben es Ihnen gesagt! Der italienische GT3 eben…

Nach dem atemberaubenden F430 Scuderia nutzt Ferrari seinen 16. Konstrukteurstitel in der Formel 1, um das Konzept auf den Spider zu übertragen. Die magische Formel, die darin besteht, den Motor aufzupumpen und das Gewicht zu reduzieren, wird in dieser auf 499 Exemplare limitierten Auflage erneut angewandt. Es ist schwer, sich etwas Besseres vorzustellen, wenn man die Freude am V8-Sound im Wind mit der Leistung eines Supersportwagens verbinden will. Der Wagen ist vielseitig und im Vergleich zu den alten Glanzstücken der Marke recht einfach zu handhaben und ermöglicht es jedem, einen Fuß in die Tür des Ferrari-Prestiges zu setzen, ohne den anderen ins Grab zu legen. Ein authentisches Traumauto …